Medien zu negativ, jetzt ist die Zeit Europa zu bereisen
Laut CEO Ramon van Reine vom Campingspezialisten ACSI, berichten vor allem niederländische Medien zu negativ über das Reisen in Europa. „Ich selbst war gerade auf einigen Campingplätzen in Italien und die Befürchtung, den ganzen Tag mit Mundschutz herumlaufen zu müssen, stimmt einfach nicht. Dennoch wird dieses Bild von vielen Medien so weitergegeben. Und das tut mir sehr leid. Nicht nur als Geschäftsführer von ACSI, vor allem aber für die tollen Campingplätze in ganz Europa, die allesamt ihr Bestes getan haben, um trotz Corona diesen Sommer noch was Gutes daraus zu machen.“
Van Reine ist seit einigen Tagen in Italien unterwegs und hat selbst festgestellt, dass ein Mundschutz fast nirgends benötigt wird, abgesehen einiger wenige Regionen. „Nur in Geschäften und wenn Sie zu Ihrem Platz in einem Restaurant gehen, müssen Sie eine Maske tragen. Nicht für den Rest Ihres Urlaubs. Am Strand brauchen Sie keine Maske und Sie haben jeden Raum, den Sie brauchen. Und das ist in Italien nicht anders als in Deutschland. Jetzt ist die Zeit zum Genießen ! möchte Van Reine am liebsten laut vom Dach rufen.
Dass gerade niederländische Touristen ein Problem mit den Masken haben, belegt die letzte Umfrage von ACSI bei dem Camping-Klientel. Nur 3% der Niederländer akzeptieren ein Maske. Was vor allem daran liegt, dass sie es selbst in der heißen Phase von Corona nicht gewohnt waren. Unverständlich ist aber auch die Zurückhaltung der Deutschen, von denen immerhin 43% (? checken) für die Maskenpflicht nach eigener Umfrage sind (s.o.). Insofern ist es derzeit in Italien nicht anders als in Deutschland. Auch gerade vor dem Hintergrund der Überbuchung der Campingplätze im eigenen Land in den touristischen Hotspots, wäre Italien also gerade jetzt eine willkommene und sichere Alternative für die ‚Nordlichter‘.
Jetzt ist die Chance da, Europa zu entdecken
Dass die deutschen und niederländische Touristen jetzt ein einmalige Gelegenheit verpassen könnten, gilt nicht zuletzt auch für den Besuch beliebter Reiseziele, laut Van Reine. „An den schönsten Orten der Welt ist es jetzt zur Abwechslung mal ruhig. Gerade jetzt können Sie Städte wie Florenz und Venedig entdecken. Sie haben diese Städte sozusagen für sich selbst! Oder fahren Sie mal staufrei um den Gardasee! Da die Restaurants offen sind, können Sie überall einfach ein echtes italienisches Eis in irgendeiner Eisdiele oder einen original Espresso im Café genießen“.
Offene Grenzen – keine Staus
Auch über die Reise selbst müssen sich deutsche und niederländische Touristen keine Sorgen machen. Die Grenzen von und nach Südeuropa sind offen. Und die bekannten Staus an den üblichen Orten? Es gibt auch kaum welche! „Der Camper ist meist mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs und hat damit kein Problem, von überall aus Europa nach Hause zu kommen. Selbst auf dem Höhepunkt der Coronakrise war es Touristen immer erlaubt, ins eigene Land zurückzukehren. Nur Leute, die mit dem Flugzeug oder Bus reisten, hatten Probleme“, so Van Reine abschließend.